11.03.2021

Neues Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist am 10. März 2021 zum Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit ernannt worden. Das UKE soll gemeinsam mit anderen Forschungseinrichtungen Kinder- und Jugendkrankheiten erforschen. Auch das Heinrich-Pette-Institut ist an dem neuen Zentrum beteiligt.

Das UKE ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Standortkoordinator des neuen Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit ausgewählt worden. In den kommenden Monaten wird das UKE gemeinsam mit den Koordinatoren an den weiteren Standorten in Berlin, Göttingen, Greifswald, Leipzig, München und Ulm ein Konzept für das neue Zentrum erarbeiten. Das BMBF fördert die Konzeptentwicklung mit 500.000 Euro. Ziel des neuen Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit ist es, optimale Forschungsbedingungen zu schaffen, um Volkskrankheiten besser bekämpfen zu können und Forschungsergebnisse schneller in die Praxis zu bringen. Hierzu werden die Grundlagenforschung mit der klinischen Forschung sowie mit der Präventions- und Versorgungsforschung verknüpft.

Das UKE hatte sich neben 22 weiteren Standorten beworben und wurde nach einem mehrstufigen Verfahren vom BMBF als Koordinator für Hamburg ausgewählt. Die Standorte werden nun in einer sechsmonatigen Konzeptentwicklungsphase ein Gesamtkonzept für das neue Zentrum erstellen. Darin werden eine gemeinsame Strategie zur zukünftigen Forschung und Zusammenarbeit sowie konkrete inhaltliche, programmatische und strukturelle Ziele für den Aufbau des Zentrums erarbeitet. Das Konzept soll darauf ausgerichtet sein, Diagnostik, Behandlung und Prävention bei psychischen Erkrankungen beziehungsweise in der Kinder- und Jugendgesundheit zu verbessern. Das Konzept wird anschließend durch ein internationales Expertengremium geprüft.

Das HPI ist mit Prof. Marcus Altfeld und Dr. Madeleine Altfeld-Bunders am Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit beteiligt.